Nach dem durchwachsenen Saisonstart nimmt Arminia Bielefeld allmählich Fahrt auf. Bevor die Mannschaft von Trainer Michel Kniat am Samstagnachmittag (16.30 Uhr, RS-Liveticker) beim MSV Duisburg antritt, sammelte sie vier Punkte aus den letzten zwei Partien.
Erst gab es das 2:2 gegen die U23 von Borussia Dortmund, dann folgte der 3:1-Befreiungsschlag gegen Waldhof Mannheim. Mit dem Erfolgserlebnis im Rücken kann sich der DSC beim Gastspiel in Duisburg über eine große Unterstützung der eigenen Fans freuen.
Mehr als 3000 Bielefelder werden die Arminia am Samstag im Gästebereich supporten. Zunächst hatte der Verein 3850 Karten erhalten, aufgrund des hohen Nachfrage wurde das Kontingent zu Beginn dieser Woche auf 3350 Tickets aufgestockt.
Die meisten davon waren am Donnerstag bereits verkauft. Die Zahl der mitreisenden Anhänger sei "natürlich krass, vor allem wenn man hört, dass wir noch Karten nachordern mussten", sagte Trainer Kniat auf der Pressekonferenz am Donnerstag. "Das freut uns sehr und zeigt, dass mit den zuletzt gezeigten Leistungen einen positiven Schwung mitnehmen können. Für uns ist es überragend zu wissen, dass wir uns auf unsere Fans total verlassen können."
Zugleich betonte der Coach, dass es nun wichtig wäre, in Duisburg nachzulegen. "Wir wollen diese kleine Serie weiter ausbauen und auswärts nachziehen. Nur dann können wir die drei Punkte der vergangenen Woche veredeln." Dafür bedürfe es mindestens einer ähnlichen Leistung wie gegen Mannheim zuletzt.
Anders als Bielefeld war der MSV am vergangenen Wochenende spielfrei. Davor feierten die Zebras den ersten Saisonsieg (1:0 gegen Unterhaching), leisteten sich dann beim Debüt von Neu-Trainer Boris Schommers aber prompt eine Blamage im Niederrheinpokal gegen den KFC Uerdingen (0:1).
Den Pokal-Auftritt der Duisburger haben die Bielefelder verfolgt - und sie sind auf "mehrere Szenarien" vorbereitet, wie Kniat erklärte. "Aber auf alles kann man sich nie einstellen. Wir sollten uns aber auch auf uns und unsere Stärken konzentrieren und fokussieren und dann für jeden Gegner die entsprechende Anpassung treffen. Dann können wir im besten Fall auch unser Spiel durchdrücken."
Dieses Thema im Forum diskutieren »
